Am Vorabend der Revolutionen des Jahres 1848 ist sogar in Lützelflüh im Emmental zu spüren, dass das alte soziale Gefüge nicht mehr lange halten wird. Während der liberale Grotzenbauer rücksichtslos darauf besteht, dass die arme Großmutter Käthi trotz Ernteausfall ihren Zins bezahlt, verliert sich ihr Sohn Johannes in klassenkämpferischen Fantasien und überlässt Käthi die Sorge um das Enkelkind. Ein Plädoyer gegen das um sich greifende Wohlstandsstreben, das noch unserer Zeit den Spiegel vorhält.
»Er ist der Dichter des Menschen, der ewig derselbe ist. Deswegen weht auch in seinem Werk eine Luft wie in der Bibel und in Homer, die sind von Himmel und Erde umfangen.«