Knusprige Brotkrusten, Eier von glücklichen Hühnern, familiäres Miteinander bei spanischer Paella, Innehalten bei grünem Tee mit japanischen Reisbällchen und Kindheitserinnerungen an Melonen-Momente - wenn Doris Dörrie über das Essen schreibt, liest sich das, als umarme sie die Welt. Essen und Kochen sind für sie Inbegriff von Lebensfreude und Genuss, Grund zur Dankbarkeit und Eigenverantwortung und ein Weg zum besseren Verständnis unserer selbst und der Welt, die uns umgibt. Mit Illustrationen von Zenji Funabashi.
Wenn Doris Dörrie über das Essen schreibt, dann liest sich das, als ob sie die Welt umarmt. Sie erzählt von Melonen-Momenten aus Kindertagen, ermahnt zur Dankbarkeit gegenüber Onigiri und sinniert bei valenzianischer Paella über kulturelle Toleranz. Sie überdenkt wegen eines Huhns namens Brownie ihren Eierkonsum und beschreibt, wie man beim Schnippeln, Raspeln und Kneten in der Küche ganz zu sich finden kann. Doris Dörries Geschichten machen Appetit - sowohl aufs Essen als auch aufs Leben.
»Heute streiten sich die Feuilletonisten, ob sie besser Bücher schreiben kann oder besser Filme dreht. Die Antwort ist einfach: Doris Dörrie kann beides.«