Das bahnbrechende Werk der beiden Wirtschaftsnobelpreisträger über die Bekämpfung der Armut jetzt in einer erweiterten, aktualisierten Ausgabe
Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als Lebensmittel. Absurd? Nein. Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee zeigen auf der Grundlage jahrelanger Recherchen auf der ganzen Welt: Unser Bild vom Leben der Armen ist ein Klischee. Ungeprüfte Verallgemeinerungen oder gar schädliche Fehlannahmen leiten jedoch die Arbeit vieler Organisationen, die jährlich Milliarden Euro für die Armutsbekämpfung ausgeben. In ihrem fesselnden und provozierenden Buch stellen Duflo und Banerjee die gängigen Annahmen über das Funktionieren der Wirtschaft und das Leben am Existenzminimum auf den Kopf. Wir müssen radikal umdenken und verstehen lernen, welche Entscheidungen in Armut lebende Menschen täglich fällen, wenn wir die Probleme lösen wollen. Für ihre bahnbrechende Forschung wurden Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Das Buch erscheint nun in einer erweiterten und aktualisierten Ausgabe mit neuem Vorwort, in dem sie die veränderte Lage seit Erscheinen der ersten Ausgabe betrachten, und einem neuen Kapitel, in dem sie drei weitere Dimensionen der Armut beschreiben.