Wo geht die Liebe hin, wenn man sagt, sie ist verschwunden?
Eine Frau will ihren Mann verlassen. Nach vielen Ehejahren ist sie entschlossen und doch bestürzt: Wie konnte es dazu kommen? Sie erinnert sich an die Jahre der Verliebtheit nach dem Mauerfall, an der Universität, später mit den Kindern. Aber auch an andere Momente, die das Scheitern schon erahnen ließen. Julia Schoch legt frei, was im Alltag eines Paares oft verborgen ist. Ein Loblied auf die Liebe.
Hier geht es weder um eine heile Welt noch um Desillusionierung, sondern um die präzise Reflexion dessen, was es heißt, zu lieben und davon zu erzählen. Und das ist bei den ausgetretenen Pfaden, denen dieses so alte, so populäre Sujet "Liebe" viel zu oft folgt, wirklich etwas Besonderes.