Malte Oppermann (*1988 in Celle) widmet sich nach der bei uns erschienenen Trilogie über Augenblick, Zeit und Schöpfung in "Der Leichtsinn" der Theodizee. Er erzählt von Eva und Robinson, von profanen und heiligen Narren, Leibniz und gedankenlosen Frauen. Die theoretische Eleganz des Begriffs der creatio continua muss sich im Anblick des Konkreten bewähren. Der Leichtsinn ist reales Laster und natürliche Haltung der Paradieskinder; in ihm stoßen Schwerkraft und Gnade zusammen.