"Der Solist" ist eine autobiografische Erzählung von André Baganz, die seine bewegte und schmerzhafte Lebensgeschichte in der DDR beleuchtet. Als Afrodeutscher wächst er in einer von Vorurteilen geprägten Gesellschaft auf, die ihn zum Außenseiter stempelt. Seine Verzweiflung über die ständige Diskriminierung und Ausgrenzung gipfelt in einem gescheiterten Fluchtversuch, der ihn schließlich in die Haftanstalt Bautzen II bringt. Dort verbüßt er eine lebenslange Freiheitsstrafe und durchlebt Isolation, Erniedrigung und psychologische Manipulation durch die Stasi. Die Geschichte zeigt Baganz' innere Kämpfe, seine Reflexionen über Schuld und Identität sowie seinen langsamen Weg zur Selbstakzeptanz.