Im neuen Buch «säg säuber» von Irene Graf sind neue berndeutsche Geschichten versammelt. Es ist der Nachfolgeband ihres Bestsellers «säg o nu?t» (6000 verkaufte Exemplare), der eine begeisterte Lesegemeinde gefunden hat.
Hinter «säg säuber» versteckt sich die Aufforderung, sich selbst ein Bild zu machen. In ihren Kurzgeschichten, die mal leise, mal nachdenklich, mal rotzfrech aber immer liebevoll erzählt sind, schenkt Irene Graf dem Alltäglichen eine Bu?hne. Es sind
Geschichten aus einer dörflichen Welt, doch die grosse, weite Welt scheint hinein. Oder wie es Lorenz Pauli im Vorwort beschreibt: «Eigentlich sitzt Irene Graf am Ku?chentisch mit dir. Vielleicht hast du eine Tasse Kaffee vor dir, vielleicht ein Schneidbrett, auf dem du mit ihr zusammen Gemu?se schnippelst. Und Irene erzählt. Geschichten, die das Leben schrieb. Geschichten, die ihr nah sind und dir nah kommen werden. Ungeku?nstelt wie das Gemu?se auf dem Schneidbrett und das Leben. Warm wie der Kaffee, da und dort mit einer bittersu?ssen Note. Eigentlich ist es also kein Buch, sondern eine Einladung an den Ku?chentisch.»
Irene Graf schreibt, wie sie denkt und spricht, wie sie lebt und beobachtet. Ihre Sprache ist reich und authentisch. Ihr Sound hat eine unverkennbare Melodie. Besonders in ihren Spoken Word-Texten, die erst laut gelesen oder auf der Bu?hne gesprochen, ihre volle Wirkung entfalten. Das gefällt dem Lesepublikum landauf und landab, in Städten und Agglomerationen. Sie wird deshalb gern zu Lesungen eingeladen, wie etwa zum Mundartfestival in Arosa.