Thornton Wilders Roman 'Die Frau aus Andros' erzählt von einer beeindruckenden Frau in der Spätzeit der griechischen Antike
Eingebunden in Hinweise auf das »Land, das bald das Heilige genannt werden sollte«, spielt dieser Roman Thornton Wilders in der Spätzeit der griechischen Antike. Chrysis, die Nichtgriechin von der Kykladeninsel Andros, hat zur Zeit um Christi Geburt auf der ägäischen Insel Brynos zum Ärger der auf Handel eingeschworenen Bewohner den alten Brauch des Hetärenmahls mit Rezitation, Musik und Diskussion über philosophische Probleme wiederaufgenommen. Von den wohlhabenden Bürgern verachtet, versammeln sie und ihre Schwester Glykerion die sozial Schwachen, aber auch, sehr zum Leid ihrer Eltern, die jungen Männer.
»Mit diesem Werk erreichte Wilder einen vorläufigen Höhepunkt seiner künstlerischen Entwicklung.« Hermann Stresau