Am 17. November 2023 wäre Alexander Adrion 100 Jahre alt geworden.
Es gibt wohl keinen anderen deutschen Zauberkünstler, der zu Lebzeiten einen solch hohen intellektuellen wie gesellschaftlichen Stellenwert erreicht hat wie Alexander Adrion.
Seine Karriere begann mit einem Gespräch mit dem späteren Nobelpreisträger Heinrich Böll und endete auf dem Zenit seines Schaffens mit einem Buch über Taschendiebe, das in fünf Sprachen übersetzt worden ist. Insgesamt wurden Adrions Werke in sechs Sprachen übersetzt. Seine Beiträge für den Rundfunk und das Fernsehen sind Legende und wurden in Deutschland nie wieder von einem anderen Zauberkünstler erreicht.
Sein Verständnis für die Zauberkunst ist beispiellos und gilt auch heute noch. Stefan Alexander Rautenberg und Wittus Witt haben das Werk Adrions recherchiert, verloren geglaubte Dokumente wiederentdeckt und in einer mit viel Liebe produzierten Publikation zusammengestellt. Unterstützt wurden sie von Adrions Ehefrau, Anne Engelsleben, und deren Sohn, Prof. Dr. Tobias Engelsleben.