Dem Land drohte eine verheerende Invasion und damit auch eine furchtbare Hungersnot. Zudem breiteten sich Gewalt und soziale Ungerechtigkeit aus. Habakuk, der alttestamentliche Prophet, hatte allen Grund, in Verzweiflung zu versinken. Wo war Gott in diesen turbulenten Zeiten?
Wie der Prophet Habakuk damals, so fragen auch heute viele:
Warum lässt ein heiliger Gott so viel Elend und Not zu?
Warum bringt Er Menschen nicht zu Fall, die den Glauben verlästern?
Warum lässt Er es zu, dass sogar in Seinem Namen so viel Unrecht getan wird?
Warum erhört Gott meine Gebete nicht?
Anhand der Auslegung dieses Propheten-Buches öffnet Lloyd-Jones uns das Geheimnis, das größer ist als alle Probleme der Geschichte: Es ist Gottes Souveränität. Jedes Ereignis, wie katastrophal es auch sein mag, findet seinen Platz in Gottes liebevoll durchdachtem Plan für die Menschheit.
Habakuks großartiges Glaubensbekenntnis inmitten enormer persönlicher Erschütterungen und emotionaler Belastungen kann auch das unsere werden:
»Ich aber will mich freuen in dem HERRN ...! GOTT, der Herr, ist meine Kraft.«