Auch wenn eine Mahlzeit in erster Linie dazu dient, ein lebenswichtiges Bedürfnis zu befriedigen, wird sie vor allem als ein Moment des Teilens und der Geselligkeit erlebt. In der Literatur wird davon ausgegangen, dass 13-50 % der Kinder in der Schule Probleme mit dem Essen haben. Bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) liegt dieser Prozentsatz zwischen 56 und 87 %. Bei ihnen ist es also wahrscheinlicher, dass sie Ernährungsprobleme haben. Dennoch gibt es derzeit keine umfassenden Ernährungsuntersuchungen für Kinder mit ASD. Vor dem Hintergrund dieser theoretischen Erkenntnisse haben wir beschlossen, uns mit der Frage zu beschäftigen, welchen Einfluss die Bereitstellung einer spezifischen Bilanz auf die Beurteilung und anschließende logopädische Rehabilitation von Essstörungen bei Kindern mit ASD hat.