"Weltklasse. Wenn Raoul Schrott noch nicht berühmt wäre, würde er es mit diesem Buch." Karl-Markus Gauß
Lockdowns und Krieg haben in unserer Gegenwart große Lücken aufklaffen lassen. Raoul Schrotts formensprengende Gedankengedichte erkunden, wie sehr unser Denken, Handeln und Fühlen vom Absenten geprägt ist. Vermag es die Poesie, das Verlorengegangene wiederzubringen? Was bleibt und was lassen wir zurück, wenn wir gehen? Kunstvoll, klug und sinnlich rückt dieser zwischen Essay und Lyrik mäandernde Band ein buntes Kaleidoskop jener zersprungenen Momente vor Augen, die unser Leben ausmachen - ob zu Hause, im Zeitgeschehen oder auf einer Reise zu den Kultstätten der Musen, ob in wahren Geschichten, Totenreden oder Jubelfeiern.
"Auf der Suche nach dem Verlorenen streift Raoul Schrott durch die griechische Mythologie, Popkultur und Geschichte der Menschheit. Und egal, ob Essay, Gedicht oder Randnotiz: Die Schriften ergänzen sich und wachsen doch zur eigenen literarischen Schöpfungen, klug und poetisch zugleich." Jakob Stärker, WDR 5 Bücher, 20.03.23