Wie Frauen die schöpferischen Phasen des berühmten Malers beeinflusst haben
Gebraucht, geliebt, gehasst: Picasso war besessen von Frauen. Er brauchte und benutze sie für sein Schaffen, ließ sich von ihnen inspirieren, war zweimal verheiratet und hatte unzählige Geliebte.
Die Kunstkennerin Rose-Maria Gropp widmet sich in diesem Buch Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten von Picasso. Sie erkundet ihre Biografien und macht sie im Spannungsfeld von Schöpfung und Dekonstruktion begreifbar. Sie betrachtet sie unabhängig von Picasso als eigenständige Menschen, zum Teil auch Künstlerinnen, und will noch nicht beachtete Facetten im Geflecht der Frauen sichtbar machen.
»Um Picasso gab es ein regelrechtes Geflecht von Frauen, eng untereinander verwoben, in dessen Zentrum er zu nisten beliebte. So entstand ein Modell fortwährender Überschneidungen und unerklärter Ablösungen. Er brauchte die immer neue Frau, er wollte die immer jüngere Frau, die seine Potenz in jedem Sinne beglaubigte. Nennen wir diese Verflechtungen das 'System Picasso'.«
Gemalt, gefeiert und zertrümmert
Picasso war besessen von Frauen. Er ließ sich von ihnen inspirieren und benutzte sie für sein Schaffen, machte sie zu den Modellen seiner berühmtesten Werke. Zwei Mal war er verheiratet und hatte zahlreiche Geliebte. Die Kunstkennerin Rose-Maria Gropp widmet sich in diesem Band Picassos Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten, die bisher meist nur als Objekte seines Begehrens und seiner Kunst wahrgenommen wurden. Sie erkundet ihre Biografien, rückt ihr Dasein in den Fokus und porträtiert sie in ihrem Buch als das, was sie waren: als eigenständige Menschen und auch als Künstlerinnen.
»Rose-Maria Gropp prägt eine neue Formel für Picassos Kunst.«