Während der Corona Pandemie verlegt Volker sein Leben in die Nacht. Bei seinen nächtlichen Spaziergängen lernt er die Welt von einer anderen Seite kennen. Er trifft Jugendliche, die seinem Glauben neue Impulse geben, und stößt beim Blättern im Nachlaß seines Großvaters auf dessen Leben als Tippelbruder. Verwundert stellt er fest, welches anarchisches Gedankengut in der Vagabundenbewegung der Weimarer Republik lebte. Die Vagabunden verstanden sich als Alternative zur erstarrten, spießbürgerlichen Gesellschaft. Und die Aufzeichnungen des Großvaters wirken auf Volkers nächtliche Spaziergänge.