Olivier Guez war schon als Kind vernarrt in Fußball, hat in der Jugendliga gespielt und später als Journalist darüber berichtet. Sein Buch ist eine Hymne an den südamerikanischen Fußball und eine Erkundung der Kunst des Dribbelns: Die ersten schwarzen Spieler begannen mit dem Dribbling, um den Kontakt mit den weißen Verteidigern zu vermeiden und nicht auf dem Rasen und nach Spielende verprügelt zu werden. Es entwickelte sich an Stränden, mit einem Sockenknäuel oder einem kleinen Gummiball. Es ist eine Hüftbewegung, ähnlich der der Samba-Tänzer und Capoeira-Ringer, spielerisch, akrobatisch und das Markenzeichen der größten Solisten von Leonidas, Pelé bis zu Diego Maradona. Olivier Guez beschreibt den Fußball, diese absurde und verzehrende Leidenschaft, die Milliarden von Männern und Frauen auf der ganzen Welt teilen, wie niemand sonst.
»'Lob des Dribbelns' ist beides: rauschende Liebeserklärung an den südamerikanischen Fußball und einleuchtende Darstellung seiner soziokulturellen Wurzeln. Begeisterung mit Tiefgang. Ein dynamisches, lehrreiches Buch.«