Das Familienstellen ist eine integrative Therapie, die von dem deutschen Psychotherapeuten Bert Hellinger nach jahrelanger Forschung mit Familien, Unternehmen und Organisationen entwickelt wurde. Die Technik untersucht und versucht, die Verhaltensmuster aufzulösen, die in irgendeiner Weise unsere Entwicklung behindern. Aufstellungen arbeiten mit Themen, die im Unterbewusstsein angesiedelt sind. Sie wird auch als Kurztherapie bezeichnet und ist daher keine kontinuierliche Psychotherapie. In einer einzigen Sitzung wird in der Regel ein bestimmtes Problem gelöst. Die Systemische Aufstellung basiert auf drei Gesetzen, die der Schöpfer der Technik "Gesetze der Liebe" nennt. Ihm zufolge handelt es sich bei diesen Gesetzen um Strukturen, die zur Harmonie innerhalb des Familiensystems beitragen, und um natürliche Lebensprinzipien, die unsere Beziehungen bestimmen. Die systemischen Gesetze sind: Zugehörigkeit, Hierarchie und Gleichgewicht. Auf dem Gebiet der Konstellationen ist das Leben das größte Kapital, das wir haben. Daher ist die Reihenfolge des Eintreffens von großer Bedeutung. Außerdem ist es für Hellinger notwendig, ein Gleichgewicht in den Beziehungen zu haben, was bedeutet, dass Geben und Nehmen in Übereinstimmung mit dem geschehen müssen, was fair ist.