Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Customer-Relationship-Management, CRM, Note: 2,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Diplomarbeit besteht darin, zum einen die Gründe für das häufige Scheitern von CRM-Systemen zu ermitteln und zum anderen ein Soll-Profil anzufertigen, um damit aufzuzeigen, was CRM-Systeme strategisch leisten müssen, um Kundenbeziehungen erfolgreich gestalten zu können. Darüber hinaus werden Ansatzpunkte zur Optimierung einer CRM-Implementierung dargestellt.
Der verschärfte Wettbewerb in globalen Märkten und zunehmende Umsatzrückgänge in Unternehmen waren der Ansatz für Überlegungen, wie Geschäftserfolge langfristig durch verbesserte Kundenbeziehungen gesichert werden können. Der ständige Druck, in kurzen Zeiträumen immer wieder marktfähige Produkte zu liefern, ist gewaltig gestiegen. Auch eine hohe Produktqualität wird heute als selbstverständlicher Grundnutzen angesehen.
Eine Profilierung über das Kernprodukt ist kaum noch möglich.
Hilfreich dabei kann der Einsatz des Customer Relationship Management (CRM) sein. CRM ist eine ganzheitliche, strategische Unternehmensphilosophie, die einen systematischen Aufbau und konsequente Fortführung von Kundenbeziehungen in den Mittelpunkt der Geschäftsprozesse stellt.
Folglich erscheint eine Differenzierung
gegenüber dem Wettbewerb nur noch über die Pflege der Beziehung zu einem Kunden möglich zu sein. Dieses sollte nicht als Last,
sondern als eine große Chance angesehen werden. Denn wie ein Sprichwort sagt: "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Insofern handelt es sich bei CRM zunächst nicht nur um ein Softwareprodukt, wie viele Unternehmen glauben, obwohl diese ohne die Unterstützung eines IT-Systems oft nicht auskommen. Das CRM-System sollte dabei lediglich als Instrument dienen, um das Ziel zur Planung und Gestaltung einer profitablen Kundenbeziehung zu erreichen.