Vor diesen Frauen kann man nur den Hut ziehen: Die Schweizerin Ella Maillart heuerte gegen alle bürgerliche Vernunft anno 1924 in Seehundmantel und gelben Golfschuhen als Matrosin an und besegelte in den folgenden Jahren die Welt. Etwas eleganter, aber nicht minder waghalsig war Clärenore Stinnes, deren automobile Weltreise in der Adler-Limousine bis heute Maßstäbe im Motorsport setzt. Die dreiundsechzigjährige Amerikanerin Annie Taylor war vor allem eine gewitzte Selbstvermarkterin. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ sie sich auf die Klatschpresse ein, um ihr waghalsiges Abenteuer zu finanzieren: sich in einem Fass die Niagarafälle hinabzustürzen. Diese und weitere Pionierinnen der Extreme porträtiert Armin Strohmeyr, beliebter Autor viel beachteter Biografien, und entführt uns ans Ende der Welt, auf höchste Gipfel, in heißeste Wüsten und kälteste Meere.
Mit Porträts von: Annie Taylor (1838-1921), Lina Bögli (1858-1941), Maria Leitner (1892-1942), Odette du Puigaudeau (1894-1991), Clärenore Stinnes (1901-1990), Ella Maillart (1903-1997), Martha Gellhorn (1908-1998), Dervla Murphy (geb. 1931) und Lynne Cox (geb. 1957).
Von starken Frauen und waghalsigen Abenteuern
Gegen alle bürgerliche Vernunft heuerte die Schweizerin ?Ella Maillart 1924 in Seehundmantel und gelben Golfschuhen als Matrosin an und besegelte in den folgenden Jahren die Welt. Etwas eleganter, aber nicht minder unerschrocken war -Clärenore Stinnes, deren automobile Weltreise in der Adler-Limousine Maßstäbe im Motorsport setzte. Anstatt sich als brave Gattinnen, Mütter oder Töchter den Konventionen zu beugen, stürmten die hier porträtierten Abenteurerinnen ans Ende der Welt, auf höchste Gipfel, in heißeste Wüsten und kälteste Meere - und lebten damit ihren Traum von Freiheit.
»Jede der Weltensammlerinnen ist ihr Kapitel wert.« Augsburger Allgemeine