Der Solifonds wird 25. 25 Jahre lang hat er Projekte zur internationalen Solidarität und soziale Befreiungskämpfe in der Dritten Welt unterstützt. Dieses Buch dokumentiert eine beeindruckende Leistung und liefert zugleich entwicklungspolitische Anstösse.
Im Solifonds verbinden sich traditionelle Gewerkschafts- und Sozialbewegung mit entwicklungspolitischen Solidaritätsgruppen. Der Band fragt danach, mit Reminiszenzen von Protagonistinnen und Protagonisten, wie das Modell funktioniert hat, wo Möglichkeiten und Grenzen liegen. Wie trägt der Solifonds zur internationalen Solidarität in Zeiten der Globalisierung und verstärkter Unternehmensmacht bei?
Die Solidarität des Solifonds ist konkret und vor Ort. Sie handelt mit und für Menschen. Sie ist aber auch grundsätzlich, setzt sich für Menschenrechte, Demokratie und soziale Gerechtigkeit ein, unterstützt Landlose, den Aufbau von Gewerkschaften und Frauenbewegungen. Eine Dokumentation über alle bisher unterstützten Projekte reflektiert die internationale Hilfe auf allen Kontinenten, von südafrikanischen Gewerkschaften über südspanische Immigrantinnen und Immigranten zu kolumbianischen Friedens- und indonesischen Menschenrechtsgruppen, und trägt so zum kollektiven Gedächtnis bei. Ein Buch für alle Leserinnen und Leser, denen gelebte Solidarität mehr ist als nur eine Sonntagsrede.