Josef Vital Kopps Roman «Der sechste Tag» ist erstmals 1961 erschienen. Er gehört neben Heinrich Federers «Am Fenster» und Meinrad Inglins «Werner Amberg» zu den drei bedeutendsten dichterischen Auseinandersetzungen der Selbstfindung auf dem Weg der Kindheit zum jungen Erwachsenen. «Der sechste Tag» gestaltet im Sinne der biblischen Schöpfungsgeschichte die Menschwerdung des Kindes Josef. Es ist ein Prozess, der sich grundsätzlich ausserhalb der Schule abspielt. Die letzte Konsequenz dieser Selbstfindung besteht darin, alles oder fast alles, was diese Kindheit ausmacht, radikal abzuschütteln. Das «sich selbst abschütteln» ist das Ziel der Wanderung durch das Leben.
Josef Vital Kopps Roman «Der sechste Tag» ist erstmals 1961 erschienen. Er gehört neben Heinrich Federers «Am Fenster» und Meinrad Inglins «Werner Amberg» zu den drei bedeutendsten dichterischen Auseinandersetzungen der Selbstfindung auf dem schwierigen Weg des Kindes zum jungen Erwachsenen.