Der Grenzbereich zwischen der Philosophie, der Wissenschaft vom Denken und vom Sein, und der Religion, dem Glauben an einen allmächtigen Schöpfergott, ist vermintes Gelände. Mit dem Siegeszug des Naturalismus galten die religiösen Bemühungen dem Problem, die Existenz Gottes als eine reale Möglichkeit auszuweisen, die durch den Naturalismus nicht ausgeschaltet werden kann.
Anton Friedrich Koch beschreitet einen ganz anderen Weg, indem er mittels der von Aristoteles so genannten Ersten Philosophie, der Metaphysik, den Naturalismus selbst widerlegt, gleichzeig aber zeigt, dass damit für den Gottesglauben auch nichts gewonnen ist. Der zweite Teil seines Buches handelt von der Trauer um die verlorene Religion und einem möglichen Wiederfinden.