Die Gedichte von Thomas Gröbly sind versunkene Fokussierung, sie sind Konzentration und auch Transformation. Sie berühren, weil in ihnen eine Stimme vorsichtig, nervös, prüfend, genau, wund unterwegs ist. Weil da einer spricht, der trotz all des Unentrinnbaren gut mit sich ist, gut mit seiner Welt umgeht. Wie sollte es keinen Zorn geben, wie sollte der Blick nicht flackernd sein, aber für Mutlosigkeit ist hier kein Platz. In den Gedichten ist Weite, weil der Autor sie gewähren kann. Sein Credo: Das Maß der Dinge kommt von den Worten. Sie sind der Körper, der die Welt vermessen soll.
Aus dem Vorwort von Andreas Petersen