Irene Diwiak beleuchtet in ihrem neuen Roman die faszinierende Welt der Reichen und Schönen in Italien. Und sie zeigt auch deren Abgründe.
Christina reist nach Italien, um bei der Hochzeit ihrer Cousine Marietta zu fotografieren; sie kennt bisher weder die Braut noch deren Geschwister. Der Reichtum der Familie ist beeindruckend: Sie wohnen in einer schlossartigen Villa, und alle im Dorf scheinen für sie zu arbeiten und vor allem auf die Frauen der Familie zu hören.
Doch die Idylle ist trügerisch: Nach wenigen Tagen findet Christina die Leiche von Blanca, die zuvor als Fotografin vorgesehen war. Und auch sie hat das Gefühl, auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden.
Irene Diwiak gelingt es meisterhaft, uns in eine faszinierende Welt zu entführen, in der man sich wenig Mühe gibt, den Eingang zur Hölle zu verstecken.
"Ein bissig-ironischer Thriller, der das Upper-Class-Krimi- und Mystery-Genre mit einem gewissen Augenzwinkern bedient." Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex lbris, 18.10.20
"Die österreichische Autorin schreibt mit subtiler Ironie und baut in ihrem Familienroman eine geheimnisvoll-mysteriöse Atmosphäre auf. ... Eine hübsch schräge Geschichte." Britta Helmbold, Ruhr Nachrichten, 09.12.20
"Trotz krimineller Rahmenhandlung ist 'Malvita' kein Krimi, trotz starkem #MeToo-Strang kein feministischer Rachethriller, sondern eine verführerische menschliche Komödie, in der Irene Diwiak alle Beteiligten hinters Licht führt. Das hat zur schönen Folge, dass dieser Roman besonders hell leuchtet." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 26.09.20
"Wie schon in 'Liebwies' erweist sich Diwiak auch in 'Malvita' als eine meisterhafte Erzählerin, die es versteht, ein süffisantes Spiel mit Genres und Klischees zu treiben, ohne dabei in eine plumpe Persiflage zu verfallen." Christoph Hartner, Kronenzeitung, 21.09.20