Synthetische Nanopartikel versprechen neuartige Produkte. Ihre Risiken sind nicht vollständig erforscht. Diese Freiburger Dissertation liefert eine haftpflichtrechtliche Analyse am Beispiel medizinischer Anwendungen.
Zunächst werden die technischen Grundlagen dargestellt. Interessierten Juristen erlaubt dies einen Einstieg in die Materie.
Anschliessend wird die Haftung für durch Nanopartikel verursachte Schäden untersucht. Dazu werden systematisch die Haftungsgrundlagen in der Verschuldens- und der Produktehaftung analysiert. Dies zeigt insbesondere, dass trotz der Verlängerung der Verjährungsfristen die Haftung für Spätschäden ungenügend ist.
Zuletzt würdigt die Dissertation einzelne Vorschläge de lege ferenda zur Nanotechnologie. Ebenso präsentiert sie einen Vorschlag, wie Spätschäden de lege lata besser berücksichtigt werden können.