Georg Muche wurde am Bauhaus "archipeintre" genannt. Neben der Malerei interessiert er für Architektur und entwarf das "Haus am Horn". Heute gehört es zum Weltkulturerbe. Muche verließ 1927 das Bauhaus und wechselte zur "Itten Schule" in Berlin; von dort nach Breslau. Hier blieb er nur kurz und ging dann nach Krefeld. Dort wurde er Leiter der Textilfachklasse und bildete fast zwanzig Jahre lang erfolgreich Textildesigner aus. Fresken in Düsseldorf und in Krefeld zeugen von seiner Weiterentwicklung als Künstler und sind heute sichtbare Beweise für die präzise Beherrschung dieser seltenen Technik. Die letzten Jahre verbrachte Muche am Bodensee und vollendete sein künstlerisches Werk.