In dem autobiographischen Werk schildert Fontane seine Erlebnisse als Kriegsberichterstatter, der den deutschen Truppen nach Frankreich gefolgt war, um Material für ein drittes Kriegsbuch zu sammeln. In Domrémy-la Pucelle wird er gefangengenommen. Bei ihm werden Waffen und Legitimationspapiere für preußische Militärdienststellen gefunden. Außerdem trägt er unbefugt am Arm eine Rotkreuzbinde. Fontane schildert die französischen Nachbarn mit großer Sympathie und betont immer wieder die große Menschlichkeit und Fairness, mit der nicht nur er, sondern auch die anderen deutschen Kriegsgefangenen fernab von Hass und Grausamkeit behandelt worden sind, die absolute Korrektheit der französischen Behörden, die die Gefangenen auch vor gelegentlich drohenden Übergriffen des aufgehetzten Straßenpöbels stets bewahrt haben. Weiterhin zitiert Fontane die Berichte anderer deutscher Soldaten über deren Gefechte und Gefangennahme. Wie in seinen anderen Romanen beschreibt der Vertreter des Realismus in der Literatur die Örtlichkeiten detailreich und die Charaktere mit psychologischem Scharfblick und mit humorvoller Anteilnahme.