DON ROSA ist einer der beliebtesten Comiczeichner der Welt. Mehr als 20 Jahre lang hat er mit seinen Geschichten um Onkel Dagobert, Donald Duck oder die Panzerknacker den Entenkosmos seines Idols Carl Barks fortgeschrieben. Für seine detailverliebten Duck-Abenteuer wird er vergöttert, mit Onkel Dagoberts Biografie "Sein Leben, seine Milliarden" hat er sich unsterblich gemacht und einen Eisner-Award gewonnen, den wichtigsten Comicpreis der Welt. Doch wer ist der Mensch hinter den Enten, der seit zehn Jahren nicht mehr zeichnet und sich dennoch einer stetig wachsenden Fangemeinde erfreut?
Der deutsche ARD-Journalist Alex Jakubowski und Lois Lammerhuber, einer der besten Fotografen seiner Generation, haben mit dem Starzeichner sehr viel Zeit auf seinem traumhaften abgeschiedenen Anwesen inmitten der weiten Landschaft Kentuckys verbracht. Umgeben von einer der größten Comicsammlungen Nordamerikas, White-Castle-Fast-Food-Devotionalien, erstaunlichen Buch-, Film- und CD-Bibliotheken, zahllosen Riesenbildschirmen, exquisiten Vintage Cars und einer Flipper-Sammlung, die neidisch macht, erlebten sie in tagelangen Ateliergesprächen und Ausflügen in Don Rosas Kindheit nach Louisville die Facetten einer schillernden Persönlichkeit, deren Sammelleidenschaft fast so legendär geworden ist wie ihre Zeichenkunst. Gemeinsam mit Don krochen sie auf allen Vieren stundenlang durch seine geliebte Chiliplantage und genossen abends seine sensationelle Meisterschaft des Grillens von Monstersteaks und Superhühnern. Und selbstverständlich berichtet das großformatige Buch auch vom Erforschen von Dons T-Shirt-Manie und seinen Hunden Aggie und Leo.
Promotion: Comicfestival München, 25. - 28. Mai 2017