Kunzang Choden
begibt sich auf die Suche nach dem Yeti
Ma Yuan
ist erschüttert von der rauen Bergwelt
Kanak Mani Dixit
hält nicht viel vom Shangrila-Mythos
Jin Zhiguo
hat Mühe, den Pilgern über die Bergpässe zu folgen
Shankar Lamichhane
warnt vor dem täuschenden Licht der untergehenden Sonne
Tsewang Yishey Pema
führt und in die Höhle eines Eremiten
Dor Bahadur Bista
erzählt von der Mühsal, mehrere Frauen zu haben
Gyalpo Tsering
leidet mit den tibetischen Flüchtlingen in Indien
Kumar Sanyal Prabodh
sinniert über Sonderlinge, die im Himalaya ihr Glück suchen
Tenzing Norgay
ist nach der Eroberung des Mount Everest der glücklichste Mensch der Welt
Sirish Rao
glaubt nicht an den Sinn des Bergsteigens
Deepak Thapa
will mehr Achtung für die Sherpas
H.P.S. Ahluwalia
weiß, dass es Wichtigeres im Leben gibt als einen Gipfelsieg
Dies und vieles mehr über den Himalaya ?
Der Himalaya ist Wohnsitz der Götter, die Berge sind Leitern, auf denen man in den Himmel gelangt. Im Himalaya finden sich die vielfältigsten Kulturen und Religionen. Die einen ziehen sich dorthin zurück, sei es nun auf der Suche nach Erleuchtung oder auf der Suche nach sich selbst. Andere wiederum, wie die tibetischen Flüchtlinge in Indien, werden aus dem Hochland vertrieben. Und manche Bergsteiger erkennen schließlich, dass es im Leben Schwierigkeiten gibt, die zu bewältigen eine weit größere Herausforderung darstellen als die Besteigung des Everests.
Autorinnen und Autoren aus Nepal, Bhutan, Tibet, China und Indien, die hier zum Teil erstmals auf Deutsch vorgestellt werden, berichten von Spiritualität und Alltag, politischen Umwälzungen und religiösen Mythen.
»Im Zentrum der zeitgenössischen Geschichten aus Nepal, Indien, Bhutan und vor allem Tibet stehen die Alltagserlebnisse und Naturerfahrungen der Autoren. Der Sammelband leistet einen Beitrag zur Entmythologisierung und stellt hier kaum bekannte literarische Traditionen beispielhaft vor.«