Die sprachgeschichtliche Untersuchung des Wortes Sehnsucht führt zum Tiefenphänomen, das sich als verborgene Quelle der Unruhe des Menschen - seiner Verwirrung und seiner Kreativität - erweist.
Es werden der Drang zum Du, die Kraft des Aufgangs ("Kindheit"), der Bezug zur Natur (Meer, Berg, Wüste, Weltall) erhellt, die "Labyrinthe der Seele" exemplarisch - von Odysseus bis Einstein - herausgestellt, antike Mythologien sowie Konstruktionen der abendländischen Denkgeschichte (Vernunft, Geist, Wille, Freiheit) neu erläutert.