Erst in der Fremde können wir wirklich zu uns finden, heißt es. "Des Tauchers leere Kleider" erzählt die abenteuerliche Geschichte einer Frau, der nichts mehr geblieben ist, außer ihr Wille zu überleben. Einer Frau, die nach Casablance reist, um sich schließlich nicht für die Vergangenheit, auch nicht für die Gegenwart, aber mit aller Entschiedenheit für die Zukunft entscheidet.
Eine Amerikanerin reist überstürzt nach Casablanca. Der Grund für ihre Reise ist unklar. Kaum in ihrem Hotel angekommen, wird sie ausgeraubt. Die Polizei und die Hoteldirektion versuchen scheinbar, den Dieb zu fassen, haben sich aber eigentlich gegen die Amerikanerin verschworen. Auf der Polizeiwache wird ihr der Rucksack einer fremden Frau ausgehändigt, deren Identität sie annimmt. Vorübergehend, wie sie denkt, bis sich alles aufgeklärt hat. Doch einmal von der Last des eigenen Ich befreit, beginnt sie, Freude daran zu empfinden, sich von der Frau, die sie einmal war, immer mehr zu entfremden. Bis sie eine berühmte Hollywood-Schauspielerin kennen lernt und einen Schritt zu weit geht.
"Des Tauchers leere Kleider" erzählt das Abenteuer einer Frau, die allen Grund zur Flucht hat - einer Frau, die sich in eine fremde Landschaft begibt, um zu vergessen, und dabei zum ersten Mal zu sich selbst findet. Mit Anklängen von Alfred Hitchcock und Patricia Highsmith.
»Teils glamouröser Reisebericht, teils schwelende Mystery: diese vielschichtige Geschichte eines Ausbruchs ist zugleich formal einfallsreich wie auch auf herzzerreißende Weise vertraut. (Sie ist auch unfassbar lustig.)« Lena Dunham
»Meisterhaft ? Ich war so eingenommen von der Trauer, der klebrig-sandigen Details, dass ich gar nicht merkte, wie tief ich bereits drinnen steckte. Die letzte Seite las ich mit einem tränenreichen Seufzer.« Miranda July
»Vendela Vidas neuer Roman ist voller Überraschungen, schlicht und üppig zugleich und vor allem wunderschön geschrieben.« George Saunders
»Sie werden diesen Roman nicht beiseite legen können. Und dann werden Sie dasselbe seltsame verschmitze Lächen im Gesicht haben wie ich.« Rachel Kushner
»[...] mal aberwitzig, mal traurig und sehr wahr«