Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die vielen Zahlungsunfähigkeiten im Zuge der Finanzkrise 2007-2009 wurden die Forderungen an Unternehmen nach höheren Liquiditätsreserven immer größer.
Ein positiver Cashflow (CF) stellt längerfristig gesehen sicher, dass ein Unternehmen seine Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen kann. Ein negativer CF hingegen könnte das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten bringen.
Die hohe Bedeutung des Working Capital Managements (WCM) spiegelt sich in einer Umfrage der KPMG (2008) bei deutschen Unternehmen im Bereich des Anlagen- und Maschinenbaus dar.
Durch ein starkes Wirtschaftswachstum vor allem im mittelständischen Bereich und die dadurch begleitete Wachstumsfinanzierung sind die Unternehmen gezwungen sich noch stärker auf das WCM zu fokussieren, um sich den künftigen Herausforderungen stellen zu können.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird zuerst ein Überblick über das WCM gegeben und anschließend auf die Cash Conversion Cycle Time (CCCT) eingegangen. Im Anschluss erfolgt eine Erläuterung der verschiedenen Möglichkeiten zur Optimierung und Reduzierung der Working Capital Positionen und zum Schluss werden deren Effekte auf den Economic Value Added sowie den Free Cashflow aufgezeigt.