Doris Stauffer, geboren 1934, ist Künstlerin, Kunstvermittlerin und wichtige Mitbegründerin der Zürcher Frauenbefreiungsbewegung FBB sowie der F+F - Schule für experimentelle Gestaltung (heute F+F Schule für Kunst und Mediendesign). Mit Unterrichtsformaten wie 'Teamwork' engagierte sie sich für unkonventionelle Vermittlungsformen und setzte sich mit öffentlichen Aktionen, ihrem künstlerischen Schaffen und dem von ihr gegründeten 'Hexenkurs' immer wieder für einen Feminismus ein, der Neuland erforscht. Bis heute betätigt sich Doris Stauffer als Kolumnenschreiberin und Kunstvermittlerin.
Diese neue Monografie macht die unterschiedlichen Wirkungsfelder Doris Stauffers sichtbar. Neben einer Übersicht über ihre Fotografien, Kunstwerke und Aktionen werden auch Bilder, Dokumente und Texte aus ihrer Vermittlungstätigkeit gezeigt. Wichtige Themen sind dabei 'Fotoklasse', 'Assemblagen', 'FBB', 'F+F', 'Frauen sehen Frauen ', 'Hexenkurs', 'Eat Art' sowie ihre eigenen Texte. Das Material wird begleitet von Texten, die Stauffers Wirken zeitlich, politisch und kunsthistorisch verorten und dessen Aktualität diskutieren.