Henrik Ibsen (1828-1906) verfasste das dramatische Gedicht »Peer Gynt« 1867 während seines Aufenthalts in Italien; für die später entstandene Bühnenfassung schrieb Edward Grieg eine Schauspielmusik, die er zu seinen berühmten Peer-Gynt-Suiten zusammenfasste. Erzählt wird die Geschichte des Bauernsohns Peer Gynt, der von Liebe und Abenteuern träumt und alsbald in die Welt der Trolle und Dämonen gerät. 30 Jahre später ist Peer zu einem reichen Sklavenhändler geworden, der jedoch in Marokko sein gesamtes Vermögen verliert und im Irrenhaus landet. Alt und verarmt kehrt er schließlich in die Heimat zurück, wo er noch einmal auf seine Jugendliebe Solveig trifft.