Klassiker der Weltliteratur
Ein wegen Korruption entlassener Zolleinnehmer reist durch die russische Provinz. Geschickt führt er sich in die gehobene Gesellschaft ein und macht einigen Gutsbesitzern ein unkonventionelles Angebot: Er kauft ihnen verstorbene Leibeigene - tote Seelen - ab, die in der Steuerbürokratie noch als Lebende gelten und »zu Geld gemacht« werden können. Nikolai Gogols Roman ist von erstaunlicher Aktualität - es geht um Geschäftemacherei, Willkür, Betrug und die Bestechlichkeit des Menschen. Geändert haben sich nur die Methoden.
Die neue, präzise Übersetzung von Vera Bischitzky lässt Gogols wunderbare Ironie bis in die Grammatik hinein in ihrem Recht.