»Es gibt Wahrheiten, die dem menschlichen Geist innewohnen, die aber nach Lage der Dinge gleichsam in der Tiefe des Herzens begraben sind, das heißt, dass sie als Möglichkeiten oder als verborgene Kraft im reinen Geist vorhanden sind: Dies sind die Grund- und Urwahrheiten, diejenigen, welche auf alle anderen vorausweisen und sie bedingen.« In keinem anderen Buch hat Frithjof Schuon die aus diesen Grund- und Urwahrheiten bestehende Metaphysik klarer und umfassender dargestellt. Des Weiteren schreibt er über den exoterischen und esoterischen Ausdruck, den diese Lehre in verschiedenen religiösen Überlieferungen findet sowie über die entsprechende Verwandlung der menschlichen Natur auf dem geistigen Weg; denn die »Erkenntnis des Ganzen verlangt vom Menschen die Ganzheit der Erkenntnis. Sie verlangt über unser Denken hinaus unser ganzes Sein«.
Frithjof Schuon (1907¿1998) wird in weiten Teilen der Welt als einer der bedeutendsten religionsphilosophischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts angesehen. Er gilt als führender Vertreter jener Denkrichtung, die Sophia perennis (»immerwährende Weisheit«) genannt wird, und welche die zeitlosen und überall gültigen Grundsätze enthält, die den verschieden Lehren, den Sinnbildern, der heiligen Kunst und den geistigen Übungen der Weltreligionen zugrunde liegen.
»Ein großartiges Buch, das selbst die Erwartungen der treuesten Leser dieses Meisters übertrifft. Durch eine noch größere Verdichtung und Strahlkraft seiner Weisheit beweist Schuon aufs Neue, von welch unerschöpflicher Schönheit die Wahrheit ist.« (James S. Cutsinger,Professor an der University of South Carolina,
Autor von Advice to the Serious Seeker: Meditations on the Teaching of Frithjof Schuon)
»Wieder einmal sucht man nach Superlativen. Dieses Buch richtet sich nicht an jedermann, denn es stellt hohe Anforderungen an das metaphysische Verständnis der Leser. Für die aber, die philosophisch denken, ist es so etwas wie die Principia Metaphysica, in denen die Grundsätze des Seins mit fast mathematischer Ökonomie und Präzision dargelegt werden. Der Verfasser erweist sich von neuem als der umfassendste Metaphysiker unseres Jahrhunderts, dessen Denken von architektonischer Klarheit ist.« (Huston Smith,
Autor von Die sieben großen Religionen der Welt)