Jakob Schaffner, dessen Bücher vor dem Krieg Millionenauflagen erreichten, geriet später seiner Nazi-Gesinnung wegen in Vergessenheit. Sein 1922 veröffentlichter, autobiographisch gefärbter Roman ist einer der faszinierendsten der Schweizer Literatur. Nun gibt Peter von Matt in seiner Reihe Kollektion Nagel & Kimche dieses beeindruckende Dokument einer Kindheit um 1900 neu heraus.
"Was es zu entdecken gibt, ist ganz einfach ein grossartiges Buch, das man nun aus dem Giftschrank der Schweizer Literaturgeschichte nehmen sollte. Es ist ein wunderbares Angebot." Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 24.05.05
"Jakob Schaffners Vermögen, eine Situation durch ein grell beleuchtetes Detail blitzhaft herauszuheben und dem Leser unverlierbar einzuprägen, ist zurzeit in Deutschland wohl einzig." Hermann Hesse
"Der autobiografische Roman Johannes gehört zu den grossen Jugend- und Internatsromanen der Epoche." Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 20.02.05
"Ein sprachgewaltiger Roman ist neu zu entdecken, der eindringlich den Wahnsinn eines totalitären Erziehungssystems schildert." Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.07.05
"Geboten wird uns schlicht eine ergreifende Lektüre: Die einfühlsam, indes ohne Larmoyanz aufgezeichneten Leiden eines Jungen." Gieri Cavelty, Aargauer Zeitung, 25.06.05