Im menschlichen Gehirn sind Tendenzen zum Wachstum und Wohlsein angelegt, Chancen zur vollen Entfaltung seiner Möglichkeiten und zu einem gelungenen Leben. Der moderne Mensch nützt diese Chancen nicht, weil er mit den falschen Grundannahmen über sich, seine Identität und seine Position in der Welt lebt.
Daher schlägt der Autor vor, dass die Leser quasi auf Probe einmal ihr Leben mit anderen als den gewohnten Grundannahmen betrachten sollen. Aus der von ihm vorgeschlagenen veränderten Position ergibt sich eine neue, qualifiziertere Art des Entscheidens und Handelns. Die schwächliche Beziehung zur Realität und der Mangel an Mitgefühl wird sich verändern, das gestörte Verhältnis zur Außenwelt mit seinen Konflikten wird verschwinden. Wenn es dem Menschen gelingt, sich von seinen subjektiven, meist fremd bezogenen Überzeugungen zu distanzieren und zu einer Sicht nahe der Realität zu finden, werden die im Gehirn angelegten Tendenzen des Wachstums aktiv werden und er wird aufhören, oftmals unglücklich zu sein.
Ein unverzichtbares Buch für jeden, der das freie Denken schätzt und Glück nicht mit uneingeschränktem Konsum verwechselt.