Die Internationalisierung der externen Rechnungslegung wird in Deutschland häufig mit Schlagworten wie "Revolution" oder "kopernikanische Wende" bezeichnet. Diese Begriffe drücken den fundamentalen Wandel in der externen Rechnungslegung aus, der mit dem Übergang von einer am Vorsichts- und Gläubigerschutzprinzip orientierten Rechnungslegung hin zu einer angelsächsisch geprägten Rechnungslegung mit einem investororientierten Fokus verbunden ist.
Mit diesen Änderungen wachsen die Anforderungen an das Finanz- und Rechnungswesen in erheblichem Maße. Aufgrund des steigenden Informationsbedarfs steht das Informationsmanagement für den IFRS-Abschluss vor großen Herausforderungen.
Sämtliche Teilbereiche des Finanz- und Rechnungswesens, die hinsichtlich der Informationsgenerierung in Wechselbeziehungen stehen, müssen für den IFRS-Abschluss sowohl quantitative als auch qualitative oder zukunftsbezogene Informationen bereitstellen, d.h. diese entweder in die Finanzbuchhaltung oder in die bspw. bei der IFRS-Abschlusserstellung angesiedelten "statistischen Aufzeichnungen" einstellen.
Dieses Buch beleuchtet nicht nur die Planungsaspekte, sondern auch die auf die Teilbereiche des Finanz- und Rechnungswesens zukommenden Anforderungen.
Nach fachlichen Aspekten strukturiert wird dargestellt, wie die für den IFRS-Abschluss benötigten Informationen in den einzelnen Teilbereichen des Finanz- und Rechnungswesens generiert werden können. Dabei werden die informativen Wechselbeziehungen der Unternehmensbereiche untereinander berücksichtigt.
Das Buch wendet sich an Praktiker im Finanz- und Rechnungswesen, an Aktien- und Wertpapieranalysten, an Entscheidungsträger und Firmenkundenbetreuer in Kreditinstituten sowie an Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Darüber hinaus eignet sich das Werk für Studierende an Hochschulen in fortgeschrittenen Semester.