Dieser Band handelt von der Angst. Nur wenn man über sie spricht, kann sie auf den Begriff gebracht werden; nur so kann man sie in den Griff kriegen; nur so auch besteht die Aussicht, dass sie nicht zur destruktiven Sprengkraft, sondern zur konstruktiv nutzbaren Ressource im Privatleben des Einzelnen und im Zusammenleben der Menschen wird.
Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass gegenwärtig die Angst in der Gesellschaft wächst. Umso erstaunlicher ist, dass dieses Gefühl nach wie vor weitgehend tabuisiert ist. Dabei ist es gerade diese Sprachlosigkeit, die ihrerseits dazu beiträgt, dass die Angst weiter steigt. Dieser Band versucht, angstfrei über die Angst zu reden. So soll erreicht werden, dass diese nicht zu einer destruktiven Kraft entarten muss, sondern zur konstruktiven Ressource werden kann. Mögen nichtliberale Gesellschaften das Opfer jener Angst werden, die sie verursachen, so besteht eine reale Chance, dass liberale Gesellschaften jene Angst, die zum Menschsein gehört, positiv nutzen können. Der Band enthält sowohl klassische Texte (von u.a. Guglielmo Ferrero, Sören Kierkegaard, Horst-Eberhard Richter) als auch Originalbeiträge (von u.a. Rainer Hank, Konrad Hummler, Walter Kiehlholz) zu Angst und Furcht in ihrer Bedeutung für Politik und Wirtschaft.
Dieser Band handelt von der Angst.
Nur wenn man über sie spricht, kann sie auf den Begriff gebracht
werden; nur so kann man sie in den Griff kriegen; nur so auch
besteht die Aussicht, dass sie nicht zur destruktiven Sprengkraft,
sondern zur konstruktiv nutzbaren Ressource im Privatleben des
Einzelnen und im Zusammenleben der Menschen wird.