Wie wohl die meisten Klosterschüler, empfindet auch Hermann Schlapp den Einzug ins Benediktinerkloster Disentis als Strafversetzung. Das relativ freie Leben in der Stadt Chur wurde gegen ein minutiös geregeltes Dasein eingetauscht. Aber bald entdeckt der Zögling, dass es auch hinter Klostermauern kleine Freiheiten gibt und die Mönche auch Menschen sind. In seinen Erinnerungen erzählt der Autor von manchen Streichen, die meist gut enden, aber such mal ins Auge gehen. Mancher damals so ungeliebte Lehrer entpuppt sich im Nachhinein als prägende Pesönlichkeit. Und nicht zuletzt trifft der Autor in dieser Zeit auf die Liebe seines Lebens. Eine leichte Lektüre, die an manches eigene Jugenerlebnis erinnert.