Das vorliegende Buch wirft ein gänzlich neues Licht auf die gegenwärtige Debatte über die Filmkunst in Afrika und deren Übersetzung ins Deutsche. Das grundlegende Ziel der Studie besteht darin, anhand von den Spielfilmen Touki Bouki (1973), Hyènes (1992) und deren untertitelten Fassungen (2006) herauszuarbeiten, ob und inwiefern die Botschaft eines Filmklassikers der afrikanischen Kinematographie in den deutschen zielkulturellen Kontext mittels der Untertitelung transferiert werden kann, um den interkulturellen Austausch zwischen Afrika und dem deutschsprachigen Raum zu ermöglichen und zu fördern. Neben einem Umriss der aktuellen Theorien zur Untertitelung und Filmsprache sowie der Darstellung von Djibril Diop Mambétys einmaligem Filmwerk soll sich sowohl mit den sprachästhetischen und kulturspezifischen Elementen der Ausgangsdialoge als auch mit der ¿Lesbarkeit¿ der kulturell bedingten Bildsprache intensiv und eingehend befasst werden.